Jeder Hund kann lernen, seinem Menschen versteckte oder auch verlorene Gegenstände anzuzeigen. Egal ob Handschuh, Autoschlüssel oder Mobil-Telefon.
Dabei ist die sogenannte "Ziel-Objekt-Suche" (ZOS) nur ein Teilbereich der gesamten Nasenarbeit des Hundes.
Der Hund bewältigt diese Arbeit entweder kontrolliert, also angeleint, wenn es die Umstände bzw. der Stand des allgemeinen Gehorsams erfordert, oder in freier Suche, also unangeleint.
In dieser Art und Weise finden Hunde einer Polizei-Diensthundestaffel, beim Zoll oder bei der Bundeswehr, z.B. Drogen, Devisen, Sprengstoff, Minen usw. Hierbei wird aus verschiedenen Gründen ein passives Anzeigeverhalten (abliegen, absitzen) eingearbeitet. Der ausgebildete Jagdhund findet in einer sogenannten Frei-Verloren-Suche und lernt entweder aktiv (bringseln, verbellen), oder passiv anzuzeigen bzw. er apportiert. Wobei Apportieren und aktives Anzeigen bei SAF nicht erwünscht ist.
Für den Familienbegleithund ist SAS, also das „Ding-Finden“, eine prima Ergänzung zu Auslauf, Spiel und Gehorsamstraining. Eine wirklich spannende Alternative zu Hundesportarten mit „Spielplatz-Atmosphäre“ unter Zeitvorgabe mit einseitiger körperlicher Belastung. Darüber hinaus gelingt es mit Nasenarbeit, den Hund sowohl körperlich als auch geistig hervorragend auszulasten und ruhiges, konzentriertes Arbeiten unter Signalkontrolle zu fördern.
SAS beinhaltet bei HundumHeike:
- Auswahl von Such-Gegenständen und Anzeigeverhalten
- Sorgfältige Einarbeitung mit Futter und Clicker
- Konditionierung auf die Such-Gegenstände
- Konditionierung und Festigung des gewählten Anzeigeverhaltens
- Trainingsaufbau, Motivation, Kommunikation
- Veränderung des Schwierigkeitsgrades
- Anzeigen bei sichtigem , bei nicht-sichtigem „Ding“
- Nasenarbeit „drinnen“ und „draußen“
- Auf Wunsch „Frei-Verloren-Suche" konditionierter Gegenstände
Kostbarer Nebeneffekt des SAS ist die deutliche Verbesserung von Bindung und Kommunikation. Mensch und Hund lernen einander zu „lesen“ und es fördert somit langfristig gegenseitiges Vertrauen und ein harmonisches Miteinander.
Termine: 10.4. bis 22.5.2019 von 18.30 bis ca. 20 Uhr